(Dario Fo, 2005, Theater Aachen)
Mit: Angela Eickhoff, Rainer Krause, Karsten Meyer, Laurens Walter, Petra Welteroth
Regie: Sascha Bunge
Bühnenbild und Kostüme: Magdalena Musial
Dramaturgie: Kay Wuschek
Fotos: Michael Heller
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Ich hab's satt, dies beschissene Leben! Ehrgefühl und Opferbereitschaft! Du mit deinem Stolz auf die Arbeiterklasse und ihre Würde, die sich den Gürtel enger schnallen muss! Wer ist denn die Arbeiterklasse? Das sind wir! Mit unserer Wut im Bauch, mit dem Elend derer, die sie aus den Wohnungen werfen. … Aber du willst nicht wahrhaben, wie es wirklich steht, du stehst da mit verbundenen Augen! Du bist nicht einmal ein … Kommunist! Du bist ein … ein Arschloch!
Dario Fo, Bezahlt wird nicht
Die Ideen von Selbstorganisation und Selbstverwaltung gewinnen immer dann an Boden, wenn die offiziellen politischen Herrschaftssysteme den Keim des Zusammenbruchs in sich tragen, wenn verselbstständigte Partei- und Staatsbürokratien oder Repräsentativ-Organe des bürgerlichen Staates nicht mehr im Stande sind, geschichtlich-elementare Interessen großer Teile des Volkes zu vertreten.
Oskar Negt, Keine Demokratie ohne Sozialismus
Eine Welt, in der man wieder merkt, dass es noch einen Himmel gibt .. und Pflanzen, die blühn …dass es sogar einen Frühling gibt … und Mädchen, die lachen und singen. Sie treten an den vorderen Rand der Bühne. Und wenn du eines Tages sterben musst, stirbt nicht ein alter, ausgepumpter Maulesel, nein, ein Mensch stirbt, ein Mensch, der frei und zufrieden gelebt hat, mit anderen freien Menschen!
Dario Fo, Bezahlt wird nicht