(Annett Gröschner, 2008, Theater an der Parkaue, Uraufführung)
Mit: Mathias Biele, Joris Camelins, Lutz Dechant, Helmut Geffke, Dieter Korthals, Corinna Mühle, Denis Pöpping, Peter Priegann, Franziska Ritter, Andrej von Sallwitz, Anja Sielaff, Elvira Schuster
Regie: Sascha Bunge
Bühnenbild und Kostüme: Angelika Wedde
Choreographie: Lara Kugelmann
Dramaturgie: Amelie Mallmann
Fotos: Christian Brachwitz
Presse: Berliner Zeitung, rbb Kultur, TAZ
Stück und Inszenierung entstanden im Rahmen des Projektes BAHNHOF LICHTENBERG und wurden co-finanziert durch die Europäische Gemeinschaftsinitiative urban II.
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Eine Taube liegt auf den Steinen des Fußbodens, mitten in der Halle. Ihr Hinterschweif ist mit Kot verklebt, ihre Federn aufgeplustert. Sie steckt den Hals vor, hebt den Kopf und dann langsam das Hinterteil an. Nun steht sie auf ihrem linken Bein. Das rechte hat sie hoch an ihren Bauch gezogen. Fast wie in Zeitlupe beginnt sich nun auch ihr zweites Bein dem Boden zu nähern, doch sobald ihre Krallen den Stein berühren, zieht sie sie wieder ein, die Augen für kaum eine Sekunde fest zusammengekniffen. Dies wiederholt sie einige Male.
Annett Gröschner