Maria Stuart

(Friedrich Schiller, 2003, Stadttheater Pforzheim)

Mit: Stephan Faupel, Ralf Grobel, Markus Löchner, Fredi Noël, Jens Peter, Burhard Plettau / Oliver Haller, Mathis Schrader, Susanne Silverio, Ursula Simon, Gisela Storck

Regie: Sascha Bunge

Bühnenbild und Kostüme: Moritz Müller

Fotos: Moritz Müller, Sabine Haymann



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Pforzheimer Wildwest-Show … (Vaihinger Kreiszeitung) Bunge hat das Stück ein bisschen verändern wollen und, um es mal schlicht zu sagen, er hat allenfalls ein bisschen herumgefummelt … (SWR 4) Viel zu viel Theater um Verkleidungen, Rüstungen, Blech, Bewaffnungen, all den Utensilien der unsäglichen Ablenkungen, des Krachs und Lärms und Musik, des Tellerwerfens im Gedränge der regieparodierenden Figuren … Die Sprache Schillers wurde erschlagen … (Vaihinger Kreiszeitung) Zur Pause, nach über zwei Stunden, war man von Sascha Bunges Machwerk schon ausgiebig und vor allem ausreichend bedient ... (Fränkisches Tagblatt) Es hat ein bisschen damit zu tun, dass die Theaterleute heute dringend bemüht sind, das Publikum auf Teufel komm raus zu unterhalten. Es geht lustig zu … Es wird veralbert … (SWR 4) Immer wieder wird geschossen und endlos erschossen ... (Vaihinger Kreiszeitung) Von Schiller findet man nicht mehr viele Spuren … (Mühlacker Tagblatt) Sascha Bunge als Inszenator hat offensichtlich manch modernistisch-modernes Maria-Stuart-Bühnen-Repertoire zu eigenwillig besichtigt – und dann doch nur herausgewildert, was in der Pforzheimer Aufführung letztlich zum Schillerschen Panoptikum avanciert ... (Vaihinger Kreiszeitung) Bunt und Lebhaft … (Ludwigsburger Kreiszeitung) Zwischendurch aber gar nicht so spärlich: mitreißendes Theater, einfühlsame Szenen, Momente des zutiefsten Berührtseins ... (Vaihinger Kreiszeitung) Bleibt nur eine Frage: Was soll´s? (Pforzheimer Kurier) Dabei verfolgte Sascha Bunge in erster Linie sein Ziel, sich ohne Rücksicht auf Verluste – und die waren groß! – in Szene zu setzen und zwar vor einem Hintergrund, auf dem zu lesen war: „Schande“ – und das stimmte denn auch! (Fränkisches Tagblatt) Das Publikum steigt auch verheerend bereitwillig darauf ein. Es wird viel gekichert, viel gegiggelt, viel gelacht. Ein junges, offenbar sehr einvernehmliches Publikum findet das alles köstlich, aber es verdirbt den Effekt dieses Abends … Ich habe da kein besonders gutes Gefühl (SWR 4) Man schaut auf die Uhr, etwa drei Stunden Kopfschmerzen … (Vaihinger Kreiszeitung)