Der Wind in den Weiden

(Sascha Bunge und Moritz Müller nach dem Roman von Kenneth Grahame, Uraufführung, 2005, Theater an der Parkaue)

Mit: Birgit Berthold, Marko Bräutigam, Eckhard Doblies, Stefan Faupel, Wesselin Georgiew / Manfred Struck, Elisabeth Heckel, Sofie Maruschka Hüsler, Lisa Scheibner / Danielle Schneider, Elvira Schuster

Regie: Sascha Bunge

Bühnenbild und Kostüme: Moritz Müller

Dramaturgie: Sascha Willenbacher

Fotos: Christian Brachwitz



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HIER GIBT ES KEINE SICHERHEIT.

Ein paar Tiere wie eine Ratte, ein Maulwurf, eine Kröte, ein Otter, ein Dachs verbringen einen aufregenden Sommer rund um einen Fluss im Wilden Wald. Doch die Idylle fernab der Welt wird regelmäßig durch äußere Einflüsse wie durch innere Querelen zwischen den Anrainern gefährdet. In Sascha Bunges Inszenierung dieser Uraufführung sind die Tiere deutlich als Menschen charakterisiert, die nur an ihrer Kleidung – etwa einer Ratte auf dem Strickpullover – und ein paar Accessoires in ihrer Animalität kenntlich sind. Wie in einem bunten, vitalen Modellversuch werden grundlegende menschliche Verhaltensmuster – Freude und Leid, Eifersucht und Traurigkeit, Zuneigung und Verlogenheit – durchgespielt, das Ende bleibt naturgemäß offen.

Die Deutsche Bühne 12 / 2005 (Irene Bazinger)


Auch wenn die Inszenierung gegen die Wand gefahren wurde, so hat sich doch immerhin endlich einmal etwas bewegt.

Berliner Zeitung, 23. 9. 2005 (Ulrich Seidler)